Von unserem Grundstück zu den Reiherwiesen ist es nur ein "kurzer Ritt" mit dem Rad... seit fast 30 Jahren besuche ich die Linde auf den Reiherwiesen zu jeder Jahreszeit. Dieser Baum ist mir so sehr vertraut, dass ich mir erlaube den Anspruch auf "meine" Linde zu erheben. Man möge mir diesen "Besitzanspruch" verzeihen.
Wer diesen Baum vor mehr 200 Jahren gepflanzt hat oder ob dieser sich selbst diesen wundervollen Platz ausgesucht hat, ist nicht bekannt.
Von einem älteren, gebürtigen Falkenseer habe ich erfahren, dass die Linde auf 200 - 250 Jahre geschätzt wird.
Den Stammumfang habe ich grob gemessen: 10 m. Geschätzte Höhe 25 - 30 m
im Februar 2021
dicht belaubt
im Frühjahr 2020 hat die Linde einige trockene Äste abgeworfen
ob es eine Sommer- oder Winterlinde ist, habe ich noch nicht herausgefunden...
Die schönste Linde weit und breit steht hier mit ihrer Pracht und Herrlichkeit
Linde im Abendlicht
In Hauptäste der Linde wurden Bretter transportiert, festgenagelt und mit Seilen fixiert. Dieser "Party-Hochsitz" verschandelt die alt-ehrwürdige Linde und beschädigt sie zudem.
für das Hochklettern werden sogenannte Leitern benutzt... |
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Nach der "Suff-Party" lagen Flaschen herum, die ich aufgesammelt und zu Hause entsorgt habe. Aus den am Boden liegenden Brettern habe ich mehrmals Nägel herausgeschlagen (Verletzungsgefahr für Tiere), Kordeln, Strippen und Seile ebenfalls privat entsorgt.
Immer wieder wird die Natur für solche und ähnliche Zwecke missbraucht - als Jungenstreiche kann man diese Art der Baumbeschädigung nicht abtun. Es kann nur als Missachtung vor dem Naturerbe und als Gewissenlosigkeit bezeichnet werden.
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